Bleib!
Ich sitz hier ohne Dich und die Zeit tropft von der Uhr.
Denn nur ein Anruf war‘s und schon stehst Du auf dem Flur,
um nach Haus zu ihr zu gehen, Dich nicht mal umzudrehen.
Siehst mich nicht weinen…
Ich hab Dich angefleht, nicht wieder fort zu gehen.
Du lässt mich wartend hier in Ungewissheit stehen.
Bis zum nächsten Wiedersehn wird eine Ewigkeit vergehen.
Das ist wie Sterben…
Was muss ich tun, damit Du endlich siehst,
dass sie Dich niemals wie ich lieb?
Warum bleibst Du nicht hier? Ich flehe Dich an!
Ich bin des Wartens so müde, ich geb Dir alles, was ich kann.
Doch Du tust alles, was sie will. Und mein Herz hält dennoch still.
Dabei kniet es hier vor Dir: Warum bleibst Du nicht hier?
Verlässt Du sie für immer? Irgendwann soll es geschehen.
Mein Warten würde belohnt, doch wie lang soll das noch gehen?
Nein, ich glaub nicht mehr daran, stell mich nicht mehr hinten an,
vergeude nicht mein Leben.
Was nützt das Warten auf einen Mann, der sich nicht entscheiden kann?
Warum bleibst Du nicht hier? Ich flehe Dich an!
Ich bin des Wartens so müde, ich gab Dir alles, was ich kann.
Doch Du tust alles, was sie will. Und mein Herz steht beinah still.
Trotzdem kniet es noch vor Dir: Warum bleibst du nicht hier?
Bridge:
Ich will nicht mehr länger warten!
Spiel doch jetzt mit offenen Karten.
Ich investiere keine Stunde mehr in Dich.
Mein Gefühl hab ich verschwendet.
Sieh nun, wie das Blatt sich wendet.
Ich lief dir hinterher, was investiertest du in mich?
Und wirst Du nächstes Mal vor meiner Türe stehen,
kannst Du wieder gehen!
Bleib doch bei ihr! Du warst nie mein Mann.
Ich bin des Wartens jetzt müde. Stell Dich doch hinten an!
Mein Herz nimmt sich, was es will und es hält nicht länger still.
Es gehört nicht länger Dir, also bleib doch bei ihr!
vor allem die Natur, ihr Wandel in den Jahreszeiten und auch die Veränderung, das Werden und Vergehen. Zu den Schnappschüssen bitte hier klicken.
Paul Brunton half im genau richtigen Moment, den spirituellen Raum in mir zu entdecken.
Eckhart Tolle nimmt mich an die Hand und führt mich in die entlegendsten Ecken und Winkel dieses Raumes, hat mir eine Lampe in die Hand gedrückt, damit ich gut sehen kann und mich nicht mehr vor den Schatten fürchte, die mein EGO wirft.
Hin und wieder wage ich auch eine öffentliche Buchrezension.
Sebastian 23 und Julia Engelmann bewundere ich für die Fähigkeit, ihr Seelenchaos in Worten und Rhythmen zu kanalisieren, die mein Innerstes zum Schwingen bringen.
Die Schriften von Swami Chidvilasananda (Gurumayi) sind ein Scahtz, der so leicht zu heben ist und so tiefgründige, praktische Weisheiten offenbart, die ich schon immer wusste, aber nie in Worte fassen konnte... Das Leben ist leicht!
Als Kind oder Teenie dachte ich nicht darüber nach, ob ich etwas gut oder schlecht kann. Ich machte es einfach, weil es mir Spaß bereitete. Dazu gehört auch das Singen. Es geriet in Vergessenheit über die Jahre des Lernens, Studierens, Mutter und Ehefrau zu sein, ging verschütt in den Jahren des Kämpfens mit den Umständen, mit sich selbst, mit der permanenten Überforderung durch die Lebensumstände.
Nun steht die Gitarre wieder in Reichweite. Sie wandert sogar mit aus nach Paraguay. Sich Zeit zu nehmen für zaghafte Fingerübungen - das war ein neuer Beginn. Ich bin inzwischen "ALT", was meine Stimmlage betrifft, und die Themen, die meine Liedauswahl beeinflussen, haben sich natürlich auch verändert. Das Singen ist ein Sich-Wieder-Mit-Mir-Vertraut-Machen durch die Hintertür. Ich mache es inzwischen wieder, weil ich es brauche und verspüre den Impuls, andere Menschen teilhaben zu lassen.
Ein neuer Zeitvertreib, der mich auf andere Gedanken bringt, ist das Übersetzen englischer Texte in singbares Deutsch. Hm, gar nicht so einfach, denn wo englische Sprache es herrlich poetisch auf den Punkt bringt in zwei Worten, labert der Deutsche sich in die Verkopfung oder Verkitschung, und dann genügt die Melodiezeile nicht mehr für das, was einfach gesagt werden muss...